Sommertauglichkeit
In Zeiten der Energieeffizienz und des Klimawandels liegt es nahe, den geforderten Komfort nicht ausschließlich durch Gebäudetechnik zu erreichen, sondern vor allem durch passive Maßnahmen, die diesen Komfort sichern und zugleich den Einsatz von Energie vermeiden.
Neue Gebäudekonzepte wie das Passivhaus, das Null-Energiehaus oder das Aktivhaus beweisen, dass hoher Komfort keineswegs hohen Energiebedarf erfordert – aber in allen Fällen ein funktionierender Sonnenschutz für die Behaglichkeit Grundvoraussetzung ist! Sonnenschutzsysteme tragen ganz wesentlich zum thermischen Komfort bei, da sie die Überwärmung von Räumen verhindern.
Für mehr Produktivität und Leistung
Studien belegen, dass vor allem schlechte Raumluft, zu hohe Raumtemperatur und schlechte Beleuchtung die Leistungsfähigkeit senken und auch die Fehlerquote steigern. Durch effizienten Sonnenschutz und Blendschutz lassen sich hinsichtlich Raumklima und Beleuchtung signifikante Produktivitätssteigerungen nachweisen.
Nicht mehr als 27°C!
Bei etwa 20 °C ist der Mensch zu 100 % leistungsfähig, bei 28 °C sinkt die Leistungsfähigkeit auf 70 % und bei 33 °C auf 50 %. An Arbeitsplätzen sollte die Temperatur 27 °C auch im Sommer nicht übersteigen. Wohngebäude sind ebenfalls so zu planen, dass ohne Klimatisierung oder Zwangslüftung am Tag die 27 °C-Grenze nicht überschritten wird. In der Nacht liegt dieser Wert bei 25 °C. Zu hohe Raumtemperaturen führen zu Leistungsverlust und geringerer Personaleffizienz. Untersuchungen des Dänen Bjarne W. Olesen zeigen, dass schon Temperaturen größer 27 °C an mehr als zehn Prozent der Arbeitszeit zu erheblichen Mehrkosten durch Produktivitätsverlust führen. Die zusätzlichen Personalkosten werden mit 1.300 Euro je Mitarbeiter und Jahr beziffert.