Tropische Insekten: Der beste Schutz für die eigenen vier Wände
Ausreichend Regen und hohe Temperaturen – klingt für uns Menschen nicht so gut, ist für Stechmücken allerdings ein guter Start in den Sommer. Da sich immer mehr gesundheitsgefährdende Exemplare auch bei uns breit machen, sollte man sich vor allem in den eigenen vier Wänden zuverlässig schützen.
West-Nil-Virus oder Usutu sind enge Verwandte des in Südamerika grassierenden Zika-Erregers. Sie breiten sich laut Experten nun auch in Österreich aus. Ein großes Bedrohungsszenario heraufzubeschwören, wäre laut den Fachleuten völlig übertrieben, dennoch beobachten sie diese Entwicklungen ganz genau. Denn auch wenn die Infektionen im Normalfall recht milde verlaufen, so kommt es bei einem gewissen Prozentsatz dennoch zu schweren Verläufen. Wissenschafter haben im Zusammenhang damit herausgefunden, dass in den meisten Fällen nicht die exotischen Stechmücken selbst das Virus direkt übertragen haben, sondern Hausgelsen, die bei uns seit jeher heimisch sind.
In der freien Natur kann man sich nur schwer gegen jegliche Art von Mückenstich schützen – beim eigenen Zuhause ist das Problem mit einem qualitativ hochwertigen Insektenschutzgitter rasch, einfach und zuverlässig gelöst. Ing. Johann Gerstmann, Sprecher des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik in Österreich: „Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten diese Insektenschutzgitter aus dem heimischen Fachhandel kommen und von einem Profi montiert werden. Dann sind sie nicht nur optisch attraktiver, sondern auch maßgefertigt und passen so ganz exakt zum Fensterrahmen.“
Besser vom Profi
Wer bei einfachen Fliegenschutzgittern aus dem Baumarkt eine Alternative sucht, wird damit laut dem Experten nicht lange glücklich sein. Zum einen ist dort in den meisten Fällen lediglich die wenig formstabile Spannrahmen-Variante zu finden, und zum anderen entsprechen deren Gittergewebe oft nicht dem letzten Wissensstand. Eine wirkungsvollere und widerstandsfähigere Möglichkeit sind industriell gefertigte Insektenschutzsysteme aus dem Sonnenschutz-Fachhandel. Deren Gitter bestehen aus Fiberglas- oder Stahlgewebe. Ihre stranggepressten Aluminiumprofile sind pulverbeschichtet und somit korrosionsfrei. Die Systeme sind in jeder RAL-Farbe und für alle Fenstertypen aus PVC, Alu oder Holz erhältlich, und die meisten Gitter sind mittlerweile beinahe unsichtbar, sodass der freie Blick nach draußen nicht gestört wird. Außerdem lassen diese feinen Geweben viel Licht in die Zimmer, und der verbesserte Luftdurchlass sorgt für effiziente, erfrischende Kühlung und erfrischt das Raumklima. Kombiniert mit einem Pollenschutzgewebe hilft dieser völlig chemiefreie Insektenschutz auch Allergikern. Und bei ausgewählten Stahlgeweben hinterlassen selbst Katzen keine Spuren, und Kleinsäugetiere sowie Nager werden ausgesperrt. Gerstmann: „Die Insektenschutzsysteme werden von einem Fachmann montiert. Er nimmt in jedem Fall Naturmaß, damit der Schutz auch perfekt sitzt und dicht ist.“ Dieser Profi prüft, korrigiert und adjustiert gegebenenfalls die Anpassung. Gerstmann: „Man kann Insektenschutz natürlich jederzeit nachrüsten, im Optimalfall kombiniert man ihn jedoch gleich mit den Rollläden oder Raffstoren und stimmt die Systeme aufeinander ab.“
Einer passt sicher
Je nach baulicher Gegebenheit stehen Spann-, Dreh-, Schieberahmen sowie Insektenschutz-Rollo und Plissee zur Verfügung. Der traditionelle Spannrahmen funktioniert als Stecksystem und ist somit besonders leicht zu montieren – und auch wieder zu demontieren. Da er nicht ans Fenster geschraubt wird, werden diese auch nicht in Mitleidenschaft gezogen, was speziell bei Mietwohnungen Reparaturzahlungen vermeidet. Bei wenig Platz in der Tiefe kommt meist der Schieberahmen zum Einsatz. Wer es komfortabel mag, entscheidet sich für die Drehtür, da sie auch mit nur einer Hand zu öffnen und wieder zu schließen ist. Wo kein Platz für einen Dreh- oder Schieberahmen ist, kann man Insektenschutz-Plissees montieren, eine Art Falttütre. Und last but not least gibt es Insektenschutzrollos, die parallel zur Tür- oder Fensterscheibe hoch- und niedergefahren werden und auf Wunsch auch mit Motor ausgestattet sind!
Quellen und Links:
www.bvst.at
http://www.profil.at/wissenschaft/infektionen-exotische-viren-oesterreich-6259707