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Sicherer Schutz vor Fenstern und Türen: Gegen Gelse und Co. braucht es keine Chemie!

Wien, im April 2023_Der Sommer wird schon heiß herbeigesehnt. Doch wenn mit ihm Fliege, Gelse und Co. in unsere Wohnungen und Häuser Einzug halten, suchen wir daheim nach perfektem Schutz vor den kleinen Plagegeistern. Allerdings schaden chemische Produkte nicht nur den Tieren und der Umwelt, sondern häufig auch den Bewohner*innen. Der Bundesverband Sonnenschutztechnik empfiehlt daher baulichen Insektenschutz heimischer Anbieter.

40.000 Insektenarten gibt es in Österreich. Sie leisten einen bedeutenden wirtschaftlichen Beitrag, unter anderem in der Bestäubung und Schädlingsbekämpfung und stehen somit an entscheidenden Schaltstellen in der Natur. Darüber hinaus bilden sie die Nahrungsgrundlage für andere Tierarten, so auch für 40 % der in Österreich stark gefährdeten oder vom Aussterben bedrohten Vogelarten. Laut einer Studie*) bleibt die Artenvielfalt in der heimischen Insektenwelt in Summe stabil, die Dichte zeigt geringfügige Veränderungen, aber die Artenzusammensetzung ändert sich deutlich. So sehr wir sie in der Natur also brauchen und auch schützen sollten: In den eigenen vier Wänden sind sie ungebetene Gäste.

So bleiben Gelse und Co. draußen

Die Gefahr einer Gelsenplage steigt mit den sommerlichen Hochwässern, doch die Fenster und Terrassentüren zu schließen, ist gerade in der heißen Jahreszeit nicht die beste Lösung. DI Marko Überegger, Obmann des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik: „In der Nacht sollte effektiv quergelüftet werden, damit die Räume auskühlen. Außerdem dient die kühlende Nachtluft unserem entspannten Schlaf. Daher sollte pro Raum zumindest ein Fenster sowie die Terrassen- oder Balkontüre mit professionellen Insektenschutzgittern ausgestattet werden.“
Diese haben mit den herkömmlichen Fliegengittern nichts mehr gemein. Die Mitglieder des Bundesverbandes Sonnenschutztechnik liefern hoch entwickelte und maßgefertigte Produkte, die gegebenenfalls serviciert und neu bespannt werden können. Sie sind schadstofffrei und damit sie zu den unterschiedlichsten Fenstern und Fassaden passen, in jeder RAL-Farbe und für alle Fenstertypen aus PVC, Alu oder Holz erhältlich. Ihre stranggepressten Aluminiumprofile sind pulverbeschichtet und somit korrosionsfrei und besonders langlebig. Die Profile halten das Gewebe über viele Jahre straff und sind zudem sehr formstabil, sodass sich zwischen Insektenschutzrahmen und Tür- bzw. Fensterrahmen auch kein Spalt auftut, den die kleinen Quälgeister mit Sicherheit finden würden. Das schützt nicht nur vor Mücken, sondern ebenso vor ungebetenen Krabbeltieren. Moderne Insektenschutzsysteme sind einfach und praktisch zu bedienen und ihre innovativen, äußerst transparenten Gewebe lassen viel Licht und Luft in den Raum und beeinträchtigen nicht die Durchsicht ins Freie.
Überegger: „Der Griff zu chemischen Keulen wie Insektensprays oder elektrischen Mückensteckern ist von gestern und kann mit diesen Lösungen sehr einfach vermieden werden. Diese Gitter trennen zuverlässig den Innen- vom Außenraum – das dient dem Erhalt der Artenvielfalt und hebt den Wohnkomfort!“ Der Komfort zu Hause ist für Pollenallergiker doppelt spürbar, da spezielle Pollenschutzgitter ihre Symptome deutlich reduzieren und Sie daheim gut durchatmen können.

Hund und Katz‘ dürfen rein

Tierliebhaber*innen können das Insektenschutzgitter mit dem passenden Gewebe (z.B. Petscreen) tiergerecht absichern. Dieses Gewebe mit besonders hoher Reißfestigkeit verringert die Verletzungsgefahr für Krallen und Pfoten. Für die vierbeinigen Mitbewohner können zudem Haustierklappen in die Insektenschutzgitter eingebaut werden. Diese sind in beide oder auch nur in eine Richtung verriegelbar, um beispielsweise die Katze nur mehr ins Haus herein, aber nicht mehr hinaus zu lassen.

Qualität, die passt und schützt

Hochwertige Insektenschutzsysteme aus dem Fachhandel werden von einem Profi montiert, der im ersten Schritt Echtmaß nimmt und dann in der Umsetzung genau überprüft und, wenn notwendig, korrigiert und nachjustiert. So ist garantiert, dass das System wirklich perfekt sitzt und dicht anschließt. Die meisten Auftraggebenden entscheiden sich im Neubau, aber auch in der Sanierung für ein Gesamtpaket bestehend aus Rollläden oder Raffstoren mit Insektenschutz, da so die Produkte maßlich und farblich perfekt aufeinander abgestimmt werden können und die gemeinsame Abwicklung Kosten spart.
Je nach baulicher Gegebenheit stehen Spann-, Dreh-, Schieberahmen sowie Rollo und Plissee zur Verfügung und sie alle können jederzeit nachgerüstet werden.
Am Fenster sind Rollos praktisch, weil sie saisonal benutzt werden können und von Vorteil, wenn man beispielsweise Blumen gießen oder die Bettwäsche raushängen möchte. Spannrahmen sind dort die günstigste Lösung und können in der insektenfreien Jahreszeit einfach ausgehängt werden.
Drehrahmen werden gerne bei Türen auf Terrassen, Balkonen oder Wintergärten eingesetzt, vorausgesetzt, dass hier genügend Platz für das Öffnen der Türe vorhanden ist. Schieberahmen sind eine gute Wahl bei breiten Türen und werden gerne bei Hebe-Schiebetüren gewählt. Weil Insektenschutz Plissees keinen Platz zum Öffnen benötigen, werden sie immer häufiger für Balkon- oder Terrassentüren verwendet, weil die vorhandene Freifläche ohne Einschränkungen voll genutzt werden kann.
Tipp für Mietwohnungen: Der traditionelle Spannrahmen funktioniert als Stecksystem und ist somit besonders leicht zu montieren – und genauso wieder zu demontieren. Da er nicht ans Fenster geschraubt wird, werden diese nicht in Mitleidenschaft gezogen, was speziell bei Mietwohnungen Reparaturzahlungen vermeidet.

 Quellen:
https://info.bml.gv.at/service/presse/ministerium/2023/totschnig-sowohl-menge-an-insekten-als-auch-anzahl-der-arten-stabil-aber-artenspektrum-aendert-sich.html

*)https://www.bmk.gv.at/themen/klima_umwelt/naturschutz/biol_vielfalt/insekten/studien.html

 Fotos: © Bundesverband Sonnenschutztechnik/Schlotterer

 Über den Bundesverband Sonnenschutztechnik
Der Bundesverband Sonnenschutztechnik ist der Dachverband der österreichischen Sonnenschutzindustrie. Kooperationspartner sind u. a. klima:aktiv, IBO, ÖGUT, DECA, Bau.Energie.Umwelt.Cluster NÖ und die Plattform Innovative Gebäude Österreich.
Der Verband repräsentiert 20 Mitgliedsbetriebe mit insgesamt über 1.500 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Er sichert mit einer Wertschöpfung von ca. 800 Mio. Euro an die 10.000 heimische Arbeitsplätze vor allem im gewerblichen Bereich.
Der BVST ist Gründungsmitglied des Europäischen Dachverbandes ES-SO (European Solar Shading Organization), zu dem 27 Mitgliedsverbände zählen. Verbandsweit ermöglichen alle mit Sonnenschutz verbundenen Leistungen (bis hin zu Montage und Serviceleistungen) Arbeitsstellen für 400.000 Angestellte und Arbeiter, die einen Gesamtumsatz von ca. 15 Milliarden Euro erwirtschaften. www.bvst.at